Aktion zum Tag der offenen Gesellschaft: Informationsstand am Opernplatz - Schweigemarsch zur Westend-Synagoge
Samstag, 16. Juni 2018:
Eine Gruppe Frankfurter Bürgerinnen und Bürger hat sich mit Unterstützung einiger Organisationen – darunter auch Jumu Deutschland (Zentralrat der Muslime in Deutschland) und Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. – zu einer Initiative gegen Antisemitismus zusammen geschlossen. Die jüngsten antisemitischen Vorfälle waren Anlass, sich gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Fremdenhass zu wenden. Wir beobachten, dass der Antisemitismus wieder zunehmend salonfähig wird. Wir wollen den Tag der offenen Gesellschaft am 16. Juni (siehe www.die-offfene-gesellschaft.de) dazu nutzen, Gesicht zu zeigen und denjenigen entgegen zu treten, die zu den Gegnern einer offenen Gesellschaft gehören, indem sie gegen Juden, Muslime oder Einwander agitieren. Das ist gerade angesichts der deutschen Geschichte, die von Alexander Gauland wieder einmal umgedeutet wird, unsere gemeinsame Verantwortung.
Auf dem Frankfurter Opernplatz wollen wir mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, mit ihnen diskutieren, und an ihre persönliche Verantwortung für eine offene Gesellschaft ohne Antisemitismus, appellieren. Anschließend findet ein Schweigemarsch zur Westend-Synagoge statt, mit dem wir die Verbundenheit mit unseren jüdischen Mitbürgern zum Ausdruck bringen.