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Gespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Maria Stroinska

Dienstag, 15. Mai 2018

Maria Stroinska, geb. 31. Dezember 1932, wuchs auf in Warschau. Im August 1944 brach der Warschauer Aufstand aus. In den ersten Tagen des Warschauer Aufstands wurde der Vater von den Deutschen erschossen. Ihre leibliche Schwester, die vier Jahre älter war, wurde im September 1944 inhaftiert und in das KZ Neuengamme deportiert; sie überlebte das Lager. Maria selbst wurde verhaftet und im Lager Pruszków interniert. Von dort aus deportierte man sie am 12. August 1944 in das KZ Auschwitz, wo sie bis zum 17. Januar 1945 inhaftiert blieb. Von dort aus wurde sie nach Blankenburg deportiert, wo sie bis Kriegsende zur Enttrümmerung einer Süßigkeitenfabrik eingesetzt wurde. Im Mai 1945 kehrte sie in Güterwagen nach Warschau zurück. Heute als Pensionärin engagiert sie sich im Häftlingsverband.