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Zwischen Aufrechnung und Abrechnung? Zum Stand der aktuellen Totalitarismusforschung (Diskussion)

Donnerstag, 16. November 2017

Die Oktoberrevolution 1917 veränderte das Gleichgewicht der europäischen Mächte nachhaltig. Nach dem Sieg des „Bolschewismus“ standen sich nun nicht mehr nur feindliche Staaten gegenüber, sondern vor allem auch ideologische Feindbilder. Dies wirkte sich auch auf die Forschung aus. Ebenso wie Europa sich in Ost- und West zerteilte, erging es auch der Forschung. Die spätestens mit Hannah Ahrendts Arbeit „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ einsetzende Diskussion und die damit verbundene Frage nach der Vergleichbarkeit von Faschismus und Kommunismus bzw. Stalinismus prägte die historischen Diskurse bis weit in die 90 er Jahre hinein. Wie gestaltet sich der heutige Blick auf die Debatte?

 

Mit:

Prof. Dr. Bernd Faulenbach, Bochum

Dr. habil. Katharina Kunter, Frankfurt

Carla Reiter, Frankfurt